Bewirtschaftung

Die Bewirtschaftung umfasst im Lebenszyklus insbesondere von Bauten/Infrastrukturen (und im Speziellen von Sportanlagen) den längsten Zeitraum. Dabei fallen zudem die meisten Kosten an. Es bestehen vielseitige Möglichkeiten, hier Einfluss zu nehmen: Technische Optimierungen (u.A. auch Energie), Abfallwirtschaft, bewusst gewählter Ressourceneinsatz (Menge und von qualitativ hochstehenden Labels), entsprechende Ausbildung und Ausrüstung der Mitarbeitenden inklusive Kleider, Reinigungsmethode / -frequenz, Information / Sensibilisierung und insbesondere auch die Hausordnung gehören dazu. Zielvorgaben und ein bewusst gewähltes Monitoring erlauben, stets den Überblick zu behalten und Schwerpunkte zu setzen.

Nachhaltige Bewirtschaftungsstrategien basieren dabei unterschiedlich gewichtet auf den Prinzipien Effizienz (Ressourcenproduktivität), Konsistenz (Naturverträgliche Technologien / Kreisläufe) und Suffizienz (verringerte Nachfrage).

Suffizienz bedeutet ganz allgemein „genügend, ausreichend“ und steht für Einsparungen durch neue Organisationsformen und Verhaltensänderungen im täglichen Leben. Es wird auf innovative Lösungen gesetzt, welche ressourcenschonende Umsetzungen ermöglichen. Eng damit verbunden ist die Orientierung am effektiven Bedarf.

 

Link: Toolbox Suffizienz für Gemeinden

Link: Labelinfo – für den Durchblick im Label-Dschungel