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Rettungskurse mit eingeschränkten Leistungstests während Covid-19

27. 05 2021 - News

Während der Dauer des Lockdowns hat die Bäderbranche im Frühling 2020 entschieden, bei den Rettungskursen aus organisatorischen Gründen auf das 500m Schwimmen zu verzichten.

Rettungsmassnahmen sind «per se» äusserst anspruchsvoll und stellen für den Retter stets eine hohe psychische und physische Belastung dar: Jederzeit abrufbares medizinisches Fachwissen muss zeitnah und effektiv eingesetzt werden. Es gilt unter Stressbedingungen die richtigen Prioritäten zu setzen und herausfordernde Bergungs- und Rettungsmassnahmen korrekt und sicher durchzuführen. Nur durch professionelles «Üben und Prüfen» kann jederzeit eine hohe Rettungskompetenz gewährleistet werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Rettungseinsätzen im Wasser: Ausreichende Fitness (Kraft, Ausdauer, Koordination) sowie entsprechende schwimmtechnischen Fertigkeiten sind unerlässliche Voraussetzungen dafür. Es gilt:

»Badmeister/innen müssen geübte und ausdauernde Schwimmer/innen sein. Das ist die notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Wasserrettung!»

Aus diesem Grund hat die Bäderbranche entschieden, das 500m-Schwimmen für den Erwerb und die Aktualisierung des Brevet igba PRO per 1. September 2021 – unter der Voraussetzung, dass Trainingsmöglichkeiten in den Bädern gegeben sind – wieder als Leistungstest einzuführen. Diese Massnahme wird zeitgleich sowohl in der OdA igba und seinen internen Partnern SBV und Experten sowie bei seinem externen Partner SLRG beim SLRG Brevet Pro Pool umgesetzt.

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Weitere Informationen auf der Webseite der OdA igba (Organisation der Arbeitswelt Interessengemeinschaft für die Berufsausbildung von Fachleuten in Sportanlagen).